Krautsaum
Der Krautsaum ist der Übergang einer offenen Fläche zu Gehölzen und ist ökologisch sehr wertvoll, da der Krautsaum Flächen sehr gut vernetzten kann. Im Schutz des Krautsaumes bewegen sich die Tiere zu den verschiedenen Biotopen. Der Krautsaumtyp ist je nach Standort sehr unterschiedlich und fördert so auch andere Pflanzen und Tiere. Ein Krautsaum muss mindestens 1m breit sein und mindestens an einer Seite an einen anderen Lebensraum angrenzen. Die Vernetzung mit anderen Lebensräumen ist besonders für Tierarten wichtig, die mehrere Lebensräume nutzen. Ein Krautsaum wird einmal im Jahr – am besten im März – geschnitten.
Pflanzen, die gefördert werden:
- Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
- Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
- Wallwurz (Symphytum officinale)
- Grosse Brennnessel (Urtica dioica)
- Knoblauchhederich (Alliaria petiolata)
- Weidenblättriges Rindsauge (Buphthalmum salicifolium)
- Acker Glockenblume (Campanula rapunculoides)
- Storchenschnabel (Geranium Sanguineum)
Tiere, die gefördert werden:
- Vögel
- Wildbienen
- Säugetiere
- Reptilien
- Schmetterlinge
- Libellen